JUNKERS "F 13"
DEUTSCHES REICH



Junkers F 13 mit der Kennung: D-355 "Seeschwalbe" Werknummer: 718 vor dem Flughafen - Fährhaus - Sellin auf Rügen.
Im Mai 1925 an die Junkers - Luftfahrt A.G. verkauft. Ab Januar 1926 an die Deutsche Lufthansa und von 1928 bis 1935 von der DLH auf der Strecke: Berlin - Stettin - Heringsdorf - Sellin - Kloster auf Hiddensee eingestzt.
Im Januar 1936 wurde sie an das RLM ( Reichsluftfahrtministerium) abgegeben.

Das Ostseebad Sellin kann für sich in Anspruch nehmen, zwischen den beiden Weltkriegen, den einzig durchgängig benutzten Wasserflughafen besessen zu haben. Die Lufthansa setzte auf der pommerschen Bäderfluglinie bald anstelle der veralteten LFG V 13 Doppeldecker die Schwimmervariante der Junkers F 13 ein.
1928 erfolgte eine Verlängerung der Strecke bis Hiddensee und ab 1929 flog man durchgängig bis nach Berlin, so das die Streckenführung
dann Berlin - Stettin - Swinemünde - Sellin - Stralsund - Kloster lautete.
Erstmals landete die Streckenmaschine am 2. Juli 1928 in Vitte / Hiddensee.
Ab 1936 wurde die Sommerfluglinie 138 nur noch bis Sellin beflogen und 1938 eingestellt.

Quelle: Heft Nr. 6 der Kreisvolkshochschule Rügen. Autoren: Herr Dr. Volker Koos und Herr Gerhard Parchow