JUNKERS "F 13"
DEUTSCHLAND
Die Junkers F13 war das
erste Serienflugzeug aus Dessau für den Luftverkehr. Der Rumpf und das
Tragflügelmittelstück bildete ein Bauteil mit durchgehenden Rohrholmen
und
Wellblechbeplankung. Das Flügelgerüst aus Rohrholmen, mit in Z – Form
angenieteten Streben in denen auch die Kraftstofftanks untergebracht
waren, wurden
mit Wellblech beplankt. In dem offenen Cockpit mit
Doppelsteuerung (teilweise) gab es zwei Sitze und in der geschlossenen
Passagierkabine vier Sitze. Das Fahrgestell war schnell
gegen ein Schwimmer – oder Schneekufengestell austauschbar. Für die Deutsch – Russischen
Luftverkehrsgesellschaft „Deruluft“ wurde
ein spezielles Fahrwerk entwickelt, das aus einer
Kombination von
Schneekufen und Rädern bestand. Einige Flugzeuge sind auch
für für Sanitäts – oder Schädlingsbekämpfungsflugzeuge oder mit MG –
Stand im
Kabinendach für Persien ausgerüstet worden. Die erste mit dem Merknamen
„Annelise“, Kennung: D-183, Werknummer: 531 erreichte schon im
September 1919
mit acht Personen die Weltrekordhöhe von 6750 m. Es wurden ca. 370 Flugzeuge
gebaut, in Amerika erwarb John M. Larsen die Lizenz zum Bau und
Vertrieb der
F13 und gründete die „Junkers – Larsen Aircraft Coporation“. Die F13 wurde in Kisten
verpackt und in den USA montiert, da es keinen Nachweis giebt, das sich
Larsen
mit dem Nachbau des Flugzeuges beschäftigte. Die F13 flog in USA unter
der
Bezeichnung „JL6“. Die F13 flog sehr
erfolgreich in fast allen Luftverkehr betreibenden Länder der Welt.
|