JUNKERS "JU 52 / 3m"
DEUTSCHLAND



Baujahr 1936 Kennung: D-AQUI „Fritz Simon“ Werknummer: 5489 für Deutsche Lufthansa.

Schon nach drei Monaten wurde sie Anfang Juli 1936 ausgerüstet mit Schwimmern nach Norwegen verkauft, für DNL Kennung: LN-DAH „Falken“.

1940 kam sie als Kriegsbeute zur Deutschen Wehrmacht und wurde als Truppentransporter eingesetzt, ein halbes Jahr später wurde sie wieder bei der Deutschen Lufthansa eingesetzt,

Kennung: D-AQUI „Kurt Witgens“.

Nach Kriegsende wurde sie von den Alliierten wieder an Norwegen zurückgegeben und flog mit der Kennung: LN-KAF „Askeladden“.

1947 wurden große Korrosionsschäden festgestellt und 1948 wurde eine zusammengestückelte  JU 52 3/m wieder mit der Kennung: LN-KAF mit neuer Werknummer: 130714 (Militärrumpf)

für Norwegen in Dienst gestellt.

Das Flugzeug wurde bis 1956 in Norwegen eingesetzt, wurde dann außer Dienst gestellt und nach einem Jahr an die „Transportes Aéros Orientales“ in Quito (Ecuador) verkauft.

In Ecuador flog sie mit der Kennung: HC-ABS „Amazonas“ bis 1963 und wurde stillgelegt, sechs Jahre rostete in Quito vor sich hin.

1969 wurde sie von dem Amerikaner Lester Weaver gekauft und wieder lufttüchtig gemacht und mit der Kennung: N 130 LW zum Fliegen gebracht.

1975 kaufte sie der Amerikaner Martin Caidin und flog bei Luftveranstaltungen in Nordamerika, Kennung: N 52 JU „Iron Annie“. 1976 wurden bei einer Grundüberholung die Motoren auf Pratt & Whitney R1340 umgerüstet.

Anläßlich des sechzigsten Markenjubiläums der Deutschen Lufthansa im Januar 1986 wurde 1984 vom Vorstand der Lufthansa beschlossen eine flugfähige Junkers JU 52 3/m zu beschaffen und als Traditionsflugzeug einzusetzen.

Im Dezember 1984 landete die „Iron Annie“ nach einem sechzehntägigen Überführungsflug auf dem Flughafen Hamburg – Fuhlsbüttel.

Nach 16 Monaten sehr intensiver Arbeit konnte der „Erstflug“ im April 1986 stattfinden.

Die Maschine mit der historischen Kennung: D-AQUI „Berlin Tempelhof“ und der amtlichen Kennung: D-CDLH.