PASSAGIERSCHIFFE

GROSSBRITANNIEN



R.M.S. „QUEEN ELIZABETH“

Die R.M.S. „QUEEN ELIZABETH“ war das zweite große Transatlantik – Passagierschiff der

Reederei Cunard für den wöchentlichen Dienst von Southampton nach New York.

Das Schicksal wollte es so, daß der Neubau sechs lange Jahre auf diesen Einsatz warten

mußte. Äußerlich hatte die R.M.S. „QUEEN ELIZABETH“ fast das gleiche Profil wie die

R.M.S.„QUEEN MARY“, ein Unterschied fiel aber sofort auf: Sie besaß gegenüber der R.M.S.„QUEEN MARY“           nur zwei Schornsteine.

Im April 1941 unternahm die R.M.S. „QUEEN ELIZABETH“ ihren ersten Truppentransport mit

5000 Soldaten an Bord von Australien nach Suez und kehrte dann nach Australien zurück.

Weil Singapur 1942 in die Hände der Japaner zu fallen drohte, schickte man die

R.M.S. „QUEEN ELIZABETH“ zum Docken nach Esquimault, British-Columbia.

Am 6.März 1946 kehrte sie nach Southampton zurück und der Kriegsdienst war beendet.

Der vollständige Rückbau zum Passagierschiff erfolgte anschließend auf ihrer Bauwerft am Clyde.

Zu ihrer Passagier-Jungfernreise auf dem Nordatlantik lief sie am 16.10,1946 von Southampton nach New York aus,es folgten nun 22 Jahre Nordatlantik-Pendelverkehr, zusammen mit der R.M.S. "QUEEN MARY".

Das bittere Ende ist schnell erzählt: Da das Schiff inzwischen sehr heruntergekommen war,

ist viel Arbeit nötig gewesen, es wider in einen akzeptablen Zustand zu versetzen. Diese Arbeiten

waren im Januar 1972 nahezu abgeschlossen, als während einer Feier an Bord Feuer ausbrach. Die Flammen hatten das ganze Schiff erfaßt. Das Schiff legte sich durch das viele Löschwasser auf die Seite, mit 50 Grad

  Schlagseite, da es ein Schiffahrtshindernis darstellte, wurde es an Ort und Stelle verschrottet.